Und wieder geht ein Kitajahr zu Ende
Krippe St. Josef und Kindergarten St. Katharina feiern gemeinsam ihr Sommerfest
Turbulent war dieses Kita-Jahr. Die Krippenkinder haben über einen Monat lang mit allen Sinnen das Projekt "Farben" durchlebt und sich vor allem im Garten mit dem Element "Wasser" im freien Spiel als auch in Projektarbeiten auseinandergesetzt. Auch Picknickausflüge in die nähere Umgebung mit Spaziergängen im Wald und Besuch des Spielplatzes standen bei den Krippenkindern hoch im Kurs. Am Ende des Krippenjahres stand noch ein aufregender Besuch der örtlichen Feuerwehr auf dem Programm. Jetzt endet für 10 Kinder die Krippenzeit. Sie wechseln in den Kindergarten.
Im Kindergarten entwickelten sich aus den Interessen der Kinder ebenfalls einige Projekte z.B. zu den Themen Verkehr, Vögel und Bienen. Im Garten hatten die Kinder ein eigenes Bienenvolk und es wurde eigener Honig geschleudert. 8 Kinder werden ab Herbst Schulkinder. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Doch bevor es soweit ist, wurde beim Sommerfest noch einmal ausgelassen miteinander gelacht, gefeiert, gespielt und gegessen. Bürgermeister Andreas Moser war auch unter den Gästen. Der Elternbeirat und noch einige Eltern mehr hatten die Organisation des Festes und der Versorgung übernommen. Es gab Salate, Gegrilltes, frisch gebackene Waffeln, kalte Getränke und für die Eltern Affogato. Die Krippenkinder führten das Lied: "Guten Tag, guten Tag sag ich Dir, weil ich Dich so gerne mag" auf, an der Gitarre begleitet von Lorenz’ Papa. Julia Kallmünzer, die seit Januar die Krippe kommissarisch geleitet hat, ist stolz auf ihre Sänger: "So gut wie heute hat es bei den Proben nie geklappt. Das haben die Kinder wunderbar hinbekommen." Anschließend übergab Sie das Mikro an die langjährige Einrichtungsleiterin Stefanie Marek-Hilz, für die dieses Sommerfest auch ihr letztes ist. Nachdem sie zum Jahreswechsel bereits die Krippenleitung abgegeben hat, verlässt sie nun auch den Kindergarten und orientiert sich beruflich neu. Dankbar blickte sie auf die letzten Jahre zurück, bedankte sich bei ihren Mitarbeiterinnen für die tolle Zusammenarbeit und deren Engagement und beim Caritasverband Deggendorf, vertreten durch die Vorständin Manuela Stephan, für das entgegengebrachte Vertrauen. Diese bedankte sich ebenfalls bei Marek-Hilz, zeigte noch einmal auf, was diese in den letzten Jahren alles geschafft hat und mit wieviel pädagogischem Fachwissen sie den Neubau des Kindergartens begleitet und mitgestaltet hat. Zum Abschied überreichte sie ihr einen bunten Blumenstrauß. Vorgestellt wurden auch die beiden neuen Leitungen Simone Wolf für die Krippe und Eva-Maria Drasch für den Kindergarten. Anschließend bedankte sich Manuela Stephan auch noch einmal persönlich bei Julia Kallmünzer für die kommissarische Leitung der Krippe und ihr hohes Engagement. Die Kindergartenkinder sangen voller Temperament "Wetterfreuden" und aus dem Afrikaprojekt das Lied: "Make tume tume Papa". Für ihre Kindergartenleitung Stefanie sangen Sie dann noch ein Abschiedsdanke-Lied, welches die Mitarbeiterinnen extra für diesen Anlass umgedichtet hatten und damit war der offizielle Teil vorbei. Der Spaß aber noch lange nicht. Die Eltern saßen noch gemütlich beieinander, schließlich gab es ja auch viel zu erzählen, die Kinder tollten durch den Garten und freuten sich besonders an der Hüpfburg, die extra zur Feier des Tages angeliefert worden war. Nachdem gegen 18:30 Uhr die letzten Gäste das Fest verlassen hatten, blieben noch 5 Schulkinder und ihren Erzieherinnen Stefanie Marek-Hilz und Sara Alonso Rodriguez zur Übernachtung im Kindergarten. Als es dämmerte machten sie sich auf zu einer Nachtwanderung. Diese endete mit Wasserspielen im Garten. Wieder trocken im Haus machten es sich alle mit dem Film "Elemental" von Walt Disney Pictures gemütlich … so gemütlich, dass es nach so einem langen und aufregenden Tag nicht lange dauerte bis alle müde wurden und einschliefen. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam Auszubildende Alexandra Mader vorbei und unterhielt die Kinder bestens mit dem Theaterstück "Monstergefühle". Zum Abschluss durften sich die Kinder die Requisiten als Andenken mit nach Hause nehmen.