Caritas-Präsident Peter Neher macht deutlich, dass die in der Pflege beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas schon heute auf dem Niveau entlohnt werden, das Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert.
„Eine Pflegefachkraft bei der Caritas verdient in der Regel zwischen 16 und mehr als 20 Euro pro Stunde“, betont Neher. Daraus ergibt sich ein Monatslohn zwischen 2.700 bis 3.400 Euro, der damit bereits über dem vom Jens Spahn geforderten Lohnniveau liegt. Caritas-Pflegekräfte in der Altenhilfe werden zudem gleich vergütet wie ihre Kollegen im Krankenhaus. Für alle gelten die
Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR), die zwischen Dienstnehmern und Dienstgebern ausgehandelt werden und u.a. die Entlohnung regeln.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege leisten täglich eine unverzichtbare und wichtige Arbeit. Dies muss sich auch in der Entlohnung zeigen“, betont Neher. Das Ziel des Ministers, die Tarifbindung in der Pflege zu erhöhen, sei daher zu begrüßen. Einrichtungen der Caritas machten die Erfahrung, dass sie im Wettbewerb mit privaten Trägern aufgrund des Lohnniveaus bei der Belegung der Plätze benachteiligt werden.
Laut der amtlichen Pflegestatistik vom Statistischen Bundesamt aus dem Jahr 2015 arbeiten 1.085.758 Personen in der ambulanten und stationären Pflege, davon 147.205 in katholischen Einrichtungen und Diensten. Dies entspricht einem Anteil von 13,6 Prozent.
Pressemitteilung
Berlin
Mitarbeiter in der Caritas werden schon heute auf dem Niveau entlohnt, das Jens Spahn fordert
Erschienen am:
17.07.2018
Herausgeber:
Deutscher Caritasverband e. V.
Pressestelle
Reinhardtstraße 13
10117 Berlin
+49 30 284447-42
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