Sonnenfahrt ins Freilichtmuseum Finsterau
Caritas ermöglicht Tagesausflug
Zahlreich sind die Anmeldungen und auch die Spenden für die Sonnenfahrt eingegangen und so starteten am Samstag zwei Reisebusse Richtung Mauth. Viele bekannte Gesichter aber auch etliche Neuzugänge konnten die geschäftsführende Vorständin des Caritasverbandes Manuela Stephan und die Organisatorin Tatjana Ritzinger begrüßen. Die Stimmung war bereits bei der Anreise ausgelassen und fröhlich. Schon im Bus wurde das eine und das andere Lied angestimmt und viele sangen fröhlich mit.
Angekommen in der Mauth wurde in der wunderschönen Pfarrkirche St. Leopold eine Messe gefeiert. Caritasratsmitglied und Diakon Dieter Stuka übernahm die Gestaltung des Gottesdienstes und ging auf das Pfingstfest ein: "Das Pfingstereignis erinnert uns auch daran, dass wir nicht allein sind und dass der Heilige Geist immer bei uns ist. Er ist unser Tröster in Zeiten der Trauer, unsere Stärkung in Zeiten der Schwäche und unsere Hoffnung in Zeiten der Verzweiflung. Er gibt uns die Kraft, unseren Nächsten zu lieben, auch wenn es schwerfällt, und er schenkt uns die Gnade, um Vergebung zu bitten und zu geben." Schirmherr Bartholomäus Kalb las die Fürbitten. Der Rhythmuschor ACKAT aus der Finsterau erfreute die Gottesdienstbesucher und bekam zum Abschluss viel Beifall. Anschließend ging es nur quer über die Straße in den Gasthof Fuchs, wo die Reisegruppe vom Wirt Thomas Dorner begrüßt wurde: "Schön, dass Ihr bei uns Halt macht. Danke an die Mädels der Caritas, die das organisiert haben. Es ist wunderbar, wenn Jung und Alt miteinander unterwegs sind, lasst Euch das nicht nehmen!"
Seit vielen Jahren ist Bartholomäus Kalb, ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Caritasratsmitglied Schirmherr der Sonnenfahrt. Auch er wünschte allen viel Spaß, gute Unterhaltung und schöne Erlebnisse. Traditionell bayerisch gab es Schweinebraten mit zweierlei Knödel und bei dem einen oder anderen ein Bier aus der Kanzel-Hausbrauerei. Im Verlauf des Aufenthaltes wechselten sich Barthl Kalb und Dietmar Gibis, der als Alleinunterhalter viele bekannte Lieder aufspielte zu denen ausgiebig mitgeschunkelt und gesungen wurde, beim Witze erzählen ab. So verging die Zeit viel zu schnell und nicht mehr ganz im Zeitplan ging es dann weiter ins Freilichtmuseum, wo um 13.30 Uhr die Führung für alle Interessierten startete. Es wurden drei Häuser näher besichtigt, die Geschichte der ehemaligen Bewohner erzählt und auf das Leben von damals eingegangen. Auf die Zeit "als auf dem Balkon sich nicht die Bewohner im Liegestuhl ausgeruht haben, dafür hatten sie damals keine Zeit, sondern als dieser für das Trocknen der Wäsche und der Kräuter da war", so die Mitarbeiterin des Freilichtmuseums. Heute kann in einem der Gebäude standesamtlich geheiratet werden und in einem anderen Schulklassen übernachten. Der Rest der Sonnenfahrtler*innen machte sich in Kleingruppe alleine auf den Weg durch die Häuser, machte es sich auf den vielen Banken oder im Café gemütlich, wo sich zum Schluss alle wieder trafen. Nun gab es viel zu erzählen, sind doch viele Erinnerungen an die eigene Kindheit, die eigene Familiengeschichte hoch gekommen. Bei Kaffee und Kuchen wurde viel gelacht und der Tag ausgiebig genossen. In dieser guten Stimmung wurde die Heimfahrt angetreten und alle waren sich einig: "Schön war’s!"